Dorfmuseum in der Brettacher Mühle
Gestaltet durch ehrenamtliche Mitglieder des Heimatgeschichtlichen Vereins Langenbrettach e. V., als Mühlenteam, von April 2010 bis September 2014 mit über 5.000 Arbeitsstunden. Eröffnung am 14. September 2014. Gefördet durch das LEADER-Programm 2009 – 2013 und der Gemeinde Langenbrettach.
Das Dorfmuseum vermittelt das Leben, Wohnen und Arbeiten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Informationen zum Gebäude:
Erbaut von 1600 bis 1602 als Bannmühle im Renaissance-Stil von Michael Kern II aus Forchtenberg. 4 Mahlgänge, betrieben mit unterschlächtigen Wasserrädern. Bis 1837 mit Bestandsmüllern durch die Gemeinde betrieben. Verkauft für 7.100 fl. an Niklas Simpfendörfer. 5 Generationen im Familienbesitz bis 1988. Mühlbetrieb bis 1977. 1988 Rückkauf durch die Gemeinde mit Ausübung des Vorkaufrechtes. Sanierung von 2004 – 2006.
Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung.
Führungen
Öffnungstermine siehe Jahresprogramm.
Alternativ: Für Gruppen, Vereine, Schulen u. a., Terminvereinbarung über die Gemeindeverwaltung:
Claudia Erbe
Telefonnummer: 07139 9306-41
E-Mail schreiben
- Führungsdauer: ca. 90 – 120 Minuten
- Kosten: € 25
- Max. Gruppenstärke: 25 Personen
Themenschwerpunkte und Exponate:
- Mühlengeschichte: Präsentation historischer Unterlagen Mühlenverwaltung: wirtschaftliche Aktivitäten verdeutlichen durch Ergänzung anhand alter Unterlagen, Mahlbücher, Rechnungen
- Mühlentechnik: Erhaltung Mahltechnik, Transmission, Putzmühle, Beutelkasten, Evelatorbänder, Schrotgang, Galgen, Mahlgrade, Müllerwerkstatt, Drehbank, Schleifsteine, Kleinkraftwerk
- Haushalt: Küche, vielfältige historische Utensilien, Kochbücher,
- Hauswirtschaft:
- Kochen, Waschen, Vorratshaltung, Hausschlachtung, Räucherkammer
- Nähen, Stricken, Weben, Spinnen, Aussteuer, Flachs
- Webstühle, Nähmaschinen, Mangen, Bügeleisen, Schneiderofen
- Backen: Backhaus, Backgeräte, Gärkörbe, Nudelmaschine,
- Obst, Wein, Milch: Spritzen, Milchkannen, Butterfässer, Dezimalwaagen, Tontöpfe, Krauthobel, Flaschenverschluss- und Etikettiermaschine, Brotranzen, Wengerträtschen, Wengertkanone, Wein
- Waschen: Waschgeräte, Maschinen, Bottiche, Wannen, Waschmittel,
- Wohnen: Schlafzimmer, Kinderecke, Wohnzimmer, Bad, Körperpflege, Plumpsklo, Mobiliar, Einrichtungsgegenstände, Geschirr
- Tabak: Tabak, Verarbeitung und Tabakerzeugnisse
- Gästezimmer: aus Gasthaus Lamm mit Bett, Nachttisch, Waschkommode, Waschlavoar, Körperpflegeartikel
- Schule: Schulzimmer, Lehr- und Lernmittel, Tafeln, Schulranzen, Schreibgeräte, Schulbücher
- Freizeit + Hobby: Spielzeug, Hauser Baukästen, Puppenküchen, Märklin-Baukästen, Schaukelgeräte, Puppen, Dampfmaschine, Wintersportgeräte, Rundfunk, Plattenspieler, Grammophone, Tonbänder, Foto u. Filmgeräte, Diaprojektoren
- Beruf: Schreib-, Rechenmaschinen, Buchungsautomaten, Vervielfältigungsgeräte, Bürgermeisterbüro
- Handel: Kaufladen, Post, Kohlenwaage
- Gastronomie: Kegelbahn, Spiel- u. Zigarettenautomat, Brauerei-Accessoires, Wirtshauslampe
- Landwirtschaft: Wein, Obst, Milch, Joche, Kummets, Leiterwagen, Schnitzbock, Dengelstock, Futterschneidgerät, Schnitzbock, landw. Arbeitsgeräte
- Handwerk: Schuster, Schreiner, Schmid, Steinmetz, Weben, Nähen, Schneider
- Technik: Dreschmaschine, Strohseilermaschine, Seilerei
Impressionen aus dem Dorfmuseum:
Erdgeschoss Mühlenraum:
Obergeschoss Wohnebene
2. Dachgeschoss
3. Dachgeschoss
Mühlenschuppen
Erdgeschoss Backhaus
Obergeschoss






Gewölbekeller




























